Hubbrücke Magdeburg: Highlight der Magdeburger Skyline!
Die Hubbrücke Magdeburg gibt es seit 1848, seit dem Jahr 2013 wird sie ausschließlich als Fußgängerbrücke genutzt. Das Denkmal über die Elbe wurde vor allem durch Spender wieder aufgebaut.
Hubbrücke Magdeburg
Die Magdeburger Hubbrücke ist eines der vielen prägenden Bauwerke der Magdeburger Skyline, südlich des Domfelsens, zwischen Bauwerken wie dem Dom und das Kloster Unser Lieben Frauen, zieht die Hubbrücke viele Touristen, sowie einheimische Tag täglich an. Sie ist eine der ältesten beweglichen Brücken in Deutschland und steht deswegen unter Denkmalschutz. Sie führt über die Elbe.
Heute wird sie als Fußgängerbrücke genutzt. Doch ursprünglich wurde die Hubbrücke Magdeburg im Jahr 1848 für die damals neue Eisenbahnstrecke Biederitz-Magdeburg-Buckau errichtet. Jedoch stand die Hubbrücke Magdeburg nicht von Anfang an in ihrer heutigen Pracht. Sie musste mehrfach umgebaut werden, um den Anforderungen der Elbschiff Fahrt zu entsprechen. Wodurch es die Hubbrücke in ihrer heutigen Form erst seit 1933 gibt. Bis zum Jahr 1895 war das Bauwerk eine Drehbrücke. Erst danach wurde die Drehbrücke in eine Hubbrücke mit passender Hubvorrichtung umgebaut. Sie wurde per Hydraulik bedient, welches mithilfe von einem Wasserturm ermöglicht wurde. Der Wasserturm ist heute noch an der Brücke vorzufinden
1998 endete die Nutzung der Eisenbahnbrücke jedoch endgültig, weshalb die Hubvorrichtung dann im Juni 2001 im gehobenen Zustand gesperrt wurde. Schnell wurde die Brücke trotz Streckenstilllegung zwischen 2002 und 2005 als Fußgängerbrücke genutzt, bis sie nach der Wiedererrichtung der Sternbrücke auch für Fußgänger geschlossen wurde. Die Sternbrücke überspannt ebenfalls die Elbe und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Magdeburger Hubbrücke. Deswegen stellte die Sperrung erstmal kein Problem dar. So wurde die Sternbrücke kurzzeitig primär genutzt. Die Hubbrücke Magdeburg wurde jedoch von den Brückenfans maßgeblich vermisst. Durch eine Spendenaktion der Brückenfans konnte die Brücke 2013 für Fußgänger sowie Fahrradfahrer wieder zugänglich gemacht werden.
Die damalige Eisenbahnbrücke Magdeburger Hubbrücke ist für Fußgänger sowie Fahrradfahrer 7 Tage der Woche, 24 Stunden des Tages geöffnet. So kann die Brücke sowohl bei Tageslicht als auch in der Nacht bewundert werden.
Spendenaktion – Hubbrücke Magdeburg
Die Neueröffnung der südlich des Domfelsens gelegenen Hubbrücke Magdeburg war für viele Magdeburger ein stadthistorischer Augenblick. Bürgerengagement, Lokalpolitik und Unternehmergeist, alle arbeiteten hart daran, dass ein Stück altes Magdeburg wieder für alle zugänglich ist. Durch unzählige Spenden der Bewohner und Fans der Stadt, sowie der unter Denkmalschutz stehende Brücke war es möglich, geling es die Brücke für alle wieder begehbar zu machen.
Jedoch war nach der Wiedereröffnung von dem Denkmal im August 2013 noch einiges geplant. Bei einem White Dinner („Weißem Festmahl“) sollte am dem 1. September 2013 weitere Spenden eingespielt werden, weshalb die Brücke erneut von 12 bis 18 Uhr für Fußgänger und Fahrradfahrer gesperrt wurde. Alle Einnahmen dieses White Dinners wurden genutzt, um weitere Sanierungen sowie Optimierungen vorzunehmen. Beispielsweise wurde dadurch ein barrierefreier Zugang zu der Brücke, die Verzinkung der Treppe sowie ein neuer Farbanstrich ermöglicht. Dieses Geld wurde zum einen durch das White Dinner eingespielt, zum anderen aber auch durch eine Tombola. Das Bürgerengagement der Magdeburger hat 300.000 Euro für die Brückensanierung eingebracht. Als Dank für ihre Hilfe erhielten die Spender die Möglichkeit, sich in Gravuren auf den Holzbohlen der Brücke zu verewigen. Die Holzbohlen sind heute noch an dem Bauwerk vorzufinden.
Interessantes zum Wissen
Die Nannucci Installation
Im Frühjahr 2015 wurde die selbstgebaute Elbschaukel von Benjamin Motzkus und einigen seiner Freunde, an der Ostseite von dem Denkmal aufgehängt. Benjamin ging mit seinen Freunden in einen herkömmlichen Baumarkt und montierte die Elbschaukel mit einer Baubohle, Schaukelhaken und ein paar Seilen. Bereits ein Tag später war sie weg. Die Freunde hingen die Schaukel wieder auf und merkten, dass die Schaukel für Begeisterung bei den Magdeburgern gesorgt hat. Weshalb sie schnell nach einer sicheren und stabilen Möglichkeit gesucht haben, die Schaukel vor Vandalismus zu schützen. Eine Crowdfunding-Aktion brachte das Geld ein, um mit einem Tischler und einem Seilhersteller eine stabilere und sicherere Schaukel für die begeisterten Brücken Fans zu bauen. Selbst vom Denkmalamt schien es befürwortende Worte für das Projekt „Elbschaukel“ zu geben.
Die Elbschaukel
Im Frühjahr 2015 wurde die selbstgebaute Elbschaukel von Benjamin Motzkus und einigen seiner Freunde an der Ostseite der Hubbrücke aufgehangen. Benjamin ist mit seinen Freunden in einen herkömmlichen Baumarkt gegangen und hat mit einer Baubohle, Schaukelhaken und ein paar Seilen die Elbschaukel montiert. Bereits ein Tag später war sie weg. Trotz erstmaligem Misserfolg hingen sie die Schaukel wieder auf und merkten schnell, dass die Schaukel für Begeisterung bei den Magdeburgern gesorgt hat. Weshalb sie schnell nach einer sicheren und stabilen Möglichkeit gesucht haben, die Schaukel vor Vandalismus zu schützen. Eine Crowdfunding-Aktion brachte das Geld ein, um mit einem Tischler und einem Seilhersteller eine stabilere und sicherere Schaukel für die begeisterten Brücken-Fans zu bauen. Selbst vom Denkmalamt schien es befürwortende Worte für das Projekt „Elbschaukel“ zu geben. Bis heute ist die Schaukel an der Magdeburger Hubbrücke zu sehen.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe
Auch nach der Streckenstilllegung der Eisenbahnbrücke ist diese immer noch ein wunderbares Ausflugsziel. Falls du nach der Besichtigung der Magdeburger Hubbrücke noch nicht genug hast, kannst du diese Ausflugsziele auch noch besuchen.
- Rotehornpark
- Dom zu Magdeburg
- Kunstmuseum Magdeburg-Kloster, Unser Lieben Frauen
- Hunderwassers Grüne Zitadelle von Magdeburg
- Domfelsen
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